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Leberblümchenweg in Amshausen – auf vier Pfoten unterwegs am Jakobsberg

Der Leberblümchenweg in Amshausen wartete am Frühlingsanfang auf uns: Mitte März haben wir uns auf den Weg Richtung Amshausen bei Steinhagen gemacht. Hier können wir euch den Leberblümchenweg am Jakobsberg ans Herz legen. Der 8,5 Kilometer lange Rundweg ist uns beim Schmökern des empfehlenswerten Wanderbuches „Teutoburger Wald. Wanderungen für die Seele“ von Ingmar Bojes (https://wanderlogbuch.de/) sofort ins Auge gefallen. Wie der Name des Weges schon erwähnt, begegnen uns im Frühling auf der Wanderung zahlreiche schmucke, lila-blaue Leberblümchen.

Leberblümchenweg in Amshausen
Im März sind die Leberblümchen die Attraktion am Jakobsberg

Leberblümchenweg in Amshausen: Los geht’s

Dank der bildhaften Beschreibung im Wanderbuch „Teutoburger Wald. Wanderungen für die Seele“ ist die Vorfreude auf das Entdecken des Leberblümchenweges schon groß. Wir sind nicht nur auf die kleinen, blauen Blümchen gespannt, sondern auch auf das „Erklimmen“ des Petersberges (268 m) am bekannten Hermannsweg und auf die naturnahe Landschaft am Hohe Liet (218 m).

Wir starten den Leberblümchenweg in Amshausen – wie auch schon unsere kleine Tour auf dem ebenfalls in Amshausen befindlichen Schierenweg – in der Kaistraße, 33803 Steinhagen. Der offizielle Startpunkt ist an der Gaststätte Friedrichshöhe. Wir parken aber schon ein Stück vorher an der Kaistraße auf der linken Seite auf einer etwas höher gelegenen Wiese mit Parkmöglichkeiten. Ausgehend von der Wiese folgen wir dem Weg ein Stück hoch Richtung Wald. Das erste Wegstück begleitet uns ein schönes Feld mit Blicken in Richtung Steinhagen. Wenden wir den Blick nach rechts in den Wald, können wir wie so oft momentan in den Wäldern, ein paar Sturmschäden entdecken. Emmy stört sich nicht daran, sondern bevorzugt es, die kleinen Baumstümpfe zum Draufhüpfen zu nutzen.

Ein Feld am Leberblümchenweg in Amshausen
Wald am Leberblümchenweg in Amshausen
Emmy am Leberblümchenweg in Amshausen

Leberblümchen machen Lust auf Frühling

Alsbald endet der gerade Weg am Feld entlang und wir wenden uns nach rechts Richtung Wald, wo wir eine kleine Anhöhe hochgehen. Dass die ersten Leberblümchen nicht mehr weit sein können, bemerken wir an einigen Spaziergängern, die uns begegnen. Und tatsächlich treffen wir schnell auf den kleinen Berg, der für seine Leberblümchen bekannt ist. Ein kleiner, extra angelegter Weg führt ein Mal um den Berg herum. Perfekt, um Emmy in der bezauberten Blütenpracht zu platzieren und ein paar Fotos mit ihr in der schönen Kulissen zu schießen. Wir gehen also rechts den Berg hoch, wo zwischen dem Waldesgrün und dem Laub die kleinen lila-blauen Leberblümchen hervorblitzen.

Hier geht es zu den Leberblümchen
Leberblümchen in Amshausen
Emmy zwischen den Leberblümchen in Amshausen
Emmy entdeckt ein Leberblümchen
Emmy posiert

Wer die Leberblümchen garantiert entdecken möchte, der besucht den Leberblümchenweg in Amshausen am besten Anfang/Mitte März. Etwa vier Wochen lang kann man das Frühlingspektakel dort bestaunen. Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte einen Blick auf das Leberblümchen-Blühbarometer werfen. Dieses Jahr im März konnte man hier den Blütestand einsehen und abschätzen, ob es sich lohnt, die Leberblümchen zu besuchen.

Oben am Berg mit den Leberblümchen angekommen, gehen wir links haltend wieder herunter. Geradeaus führt nun ein Weg hoch Richtung eines lohnenswerten Aussichtspunktes. Von hier kommt man übrigens, wenn man den offiziellen Startpunkt an der Gaststätte Friedrichshöhe gewählt hat. Wir nehmen die kleine Anhöhe auf unserem Weg mit und genießen das Panorama an einer Sonnenbank über die idyllische Landschaft am Teutoburger Wald.

Herrlicher Blick am Leberblümchenweg in Amshausen
Ein schöner Sonnenplatz am Leberblümchenweg in Amshausen
Emmy entdeckt einen Krokus

Neben Leberblümchen begegnen uns auch leuchtende Krokusse

Hier geht es zu den Leberblümchen

An diesem Berg finden wir die Leberblümchen

Von den Leberblümchen zum Hermannsweg

Nachdem wir die Aussicht genossen haben, gehen wir den Weg Richtung des Bergs mit den Leberblümchen wieder zurück. Den Berg überqueren wir dieses Mal aber nicht, sondern wenden uns nach rechts am Berg vorbei. Nach ein paar Metern sind wir wieder am Ausgangspunkt, wo wir zuvor den Berg mit den Leberblümchen bestiegen haben. Wir halten uns nun gerade aus, kommen an Fischteichen vorbei und treffen bald auf die Kaistraße. Auf diesem Teil des Weges müssen wir uns mit einer ruhigen, wenig befahrenen Straße begnügen. Das verzeihen wir dem Weg aber, da er bald hoch in Richtung Teutoburger Wald und Hermannsweg führt. Dieser kleine Abschnitt des Hermannsweges ist ideal für Emmys Hundepfötchen. Statt Geröll oder Stein ist der Boden des Hermannswegs hier hell und fast ein wenig sandig. Umsäumt wird er hier außerdem von Wachholderheide. Wir begegnen hier an einem relativ neuen Rastplatz Anna und Hermann – eine Audiostation, wo wir Wissenswertes über die Natur und Umgebung erfahren. Gleich darauf führt der Weg ein wenig hinab, gefolgt von einem Anstieg. Hier würde es zu der bekannten Schwedenschanze gehen. Unser Leberblümchenweg führt uns aber rechts hinab Richtung des Höhenzugs „Hohe Liet“.

Emmy auf dem Hermannsweg am Leberblümchenweg in Amshausen
Der Hermannsweg am Leberblümchenweg in Amshausen
Blick Richtung Schwedenschanze
Geradeaus ginge es zur Schwedenschanze – wir halten uns allerdings rechts.

Leberblümchenweg in Amshausen: letzter Abschnitt

Der letzte Abschnitt des Leberblümchenweges führt uns nun auf einem angenehmen Waldweg zum dahin plätschernden Jückemühlenbach, den wir auch schon vom Schierenweg kennen. Hier freut sich Emmy über eine kleine Abkühlung im erfrischenden Bach. Es dauert nun nicht mehr lange und wir treffen wieder auf die Kaistraße und die Wiese, wo wir unser Auto geparkt haben.

Emmy hat Spaß
Emmy liebt die Waldwege

Leberblümchenweg in Amshausen: Fazit

Besonders im Frühling mit der Leberblümchenblüte empfehlen wir diese abwechslungsreiche und sehenswerte Wanderung. Doch auch ohne die Naturattraktion lohnt sich der angenehme Rundweg mit schönen Blicken, dem Hermannsweg und der entspannenden Natur des Teutoburger Waldes.

  • Start: Kaistraße, 33803 Steinhagen
  • Länge: 8,3 KM
  • Dauer: ca. 2:20 Stunden
  • Aufstieg: 173 Höhenmeter
  • Abstieg: 173 Höhenmeter
  • Weitere Infos im Buch „Teutoburger Wald. Wanderungen für die Seele“ – oder in Kurzform auch bei Outdooractive
  • Hinweis: Wir empfehlen, den Weg mit einer Outdoor-App zu gehen. Es gibt keine eigene Beschilderung des Weges.
  • Achtung: Der offizielle Weg des Autors bei https://wanderlogbuch.de/ führt auf dem Rückweg links am Jakobsberg vorbei. Dieser Weg ist aktuell gesperrt. Geht am besten geradeaus, von wo ihr auch gekommen seid, wenn als Startpunkt die Gaststätte Friedrichshöh dient.

2 Comments

  • Sarah vom Naturkraxler
    April 20, 2020 at 10:46 am

    Hallo liebe Steffi,

    das hört sich ja traumhaft an und die kleinen Blümchen sehen einfach nur entzückend aus. Von einem Blühbarometer habe ich ja noch nie etwas gehört, Sachen gibt’s

    Ganz liebe Grüße aus Süddeutschland,

    Sarah mit der Kinder-Mops-Rasselbande

    Reply
    • Teuto-Pfote
      April 21, 2020 at 6:42 am

      Hallo liebe Sarah + Rasselbande,
      ja, das stimmt – die Leberblümchen sind eine kleine Attraktion hier in der Umgebung.
      Und es ist so herrlich, die Natur und schöne Wege direkt vor der Haustür zu haben.
      Aber das habt ihr ja auch mit den Bergen :).
      Liebe Grüße!

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